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Die Sammlung Siegfried Unterberger umfasst Werke von rund siebzig Künstlern des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Insgesamt lässt sich die umfangreiche Kollektion in drei große Bereiche unterteilen, die geographische Verbundenheit des Sammlers zu Meran, München und Leipzig widerspiegeln. Einen Schwerpunkt bilden die spätimpressionistischen Gemälde des Südtirolers Leo Putz (1869-1940) während der Münchener Prinzregentenzeit. Dazu gehören auch die Werke der zeitgleich arbeitenden Maler der Münchener Künstlergruppe „Scholle“. Ein weiteres Spezialgebiet sind die Karikaturen Eduard Thönys (1866-1950), der wie Siegfried Unterberger ebenfalls in Brixen geboren wurde, und die Illustratoren des „Simplicissimus“. Großes Interesse gilt auch dem symbolistischen Maler, Bildhauer und Graphiker Max Klinger (1857-1920) sowie einigen Künstlern aus dessen Umfeld. Besonders wichtig ist Siegfried Unterberger die Qualität seiner Sammlung. Aus diesem Grund ist es sein Ziel, die Sammlung nicht nur zu vergrößern, sondern auch stetig zu pflegen und zu verbessern. |
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„Ohne die Scholle wäre ich Miniaturmaler geworden...“ (Leo Putz, 1908) |
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